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Alternative Systeme zur Besteuerung multinationaler Unternehmen in Europa

Fachliche Zuordnung Wirtschaftspolitik, Angewandte Volkswirtschaftslehre
Förderung Förderung von 2007 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 37781711
 
Die grundlegende Fragestellung des gemeinsamen Projektantrags ist, ob das gegenwärtige System der separaten Gewinnbesteuerung jedes Tochterunternehmens innerhalb einer multinationalen Unternehmung oder stattdessen die Alternative einer formelbasierten Konzernbesteuerung in einem europäischen Binnenmarkt mit unterschiedlichen nationalen Steuersätzen besser geeignet ist, die nationalen Körperschaftsteuereinnahmen vor der Steuerarbitrage durch multinationale Firmen zu schützen. Um die Fehlanreize des gegenwärtigen Systems zu quantifizieren, steht in einem ersten Arbeitsbereich die empirische Frage im Vordergrund, über welche Kanäle und mit welchen Elastizitäten die Gewinnverschiebung in europäischen Großunternehmen auf internationale Steuerdifferenziale reagiert und von welchen Unternehmens- oder länderspezifischen Determinanten diese Effekte abhängen. Im zweiten Arbeitsbereich sollen dagegen die Effizienzeigenschaften des alternativen Systems einer formelbasierten Konzernbesteuerung untersucht werden, Hierbei ergeben sich durch die jüngste Entwicklung in Europa weitere wichtige Aspekte, die in der bisherigen Projektlaufzeit noch nicht bearbeitet wurden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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