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Auswirkungen der Bindungsrepräsentation und der Qualität der Paarbindung auf mütterliche Emotionsregulation und Elternverhalten

Fachliche Zuordnung Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie
Förderung Förderung von 2007 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 37272552
 
Im beantragten Vorhaben soll ausgehend von Befunden zur transgenerationalen Tradierung von Bindungsunterschieden in einer Längsschnittstudie untersucht werden, inwieweit sich neben der Bindungsrepräsentation auch die Qualität der elterlichen Paarbindung auf mütterliche Verhaltenskompetenzen in der Emotionsregulation ihres Kindes auswirkt. Bei insgesamt 72 Müttern sollen während der Schwangerschaft Bindungsrepräsentation und Paarbindungsrepräsentation per Interview erhoben werden. 6 Monate nach der Geburt wird in einer Paarinteraktion das Unterstützungsverhalten der Partner erfasst und in einer Mutter-Kind-Interaktion mütterliche Feinfühligkeit, Affektausdruck und Fähigkeit zur Perspektivenübernahme erhoben. Zusätzlich wird in einem Experiment die Fähigkeit der Mutter zur Wahrnehmung und Bewertung kindlicher Emotionen auf psychologischer und physiologischer Ebene untersucht. Als Mediatorvariablen im Sinne der eigenen mütterlichen Emotionsregulation werden die emotionale Befindlichkeit und die Partnerschaftszufriedenheit der Mütter bis sechs Monate nach der Geburt mehrfach per Fragebogen erfasst. In statistischen Analysen soll geprüft werden, in welchem Ausmaß Bindungsrepräsentation und Unterstützung durch den Partner mütterliches Verhalten vorhersagen und inwieweit ggf. vorliegende Einflüsse durch eigene Emotionsregulation und Partnerschaftszufriedenheit vermittelt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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