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Nucleophile Eisen(-II)-Komplexe als neuartige Katalysatoren für die regio- und stereoselektive, allylische Substitution

Fachliche Zuordnung Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2007 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 36801411
 
Im Antrag wird unser Konzept zum Ausbau der Eisen-katalysierten allylischen Substitution, die kürzlich in unserem Arbeitskreis entwickelt worden ist, vorgestellt. Dieses Verfahren zeichnet sich gegenüber den gängigen Methoden durch den in großen Mengen zugänglichen, preiswerten und stabilen Eisen-Katalysator aus. Vom synthetischen Standpunkt aus ist die sehr hohe Regioselektivität der allylischen Substitution erwähnenswert. Die Bindungsbildung erfolgt mit nahezu perfekter Regiokontrolle an dem Kohlenstoff, der zuvor mit dem Nucleofug substituiert war. Im Antrag wird basierend auf den bislang erarbeiteten Ergebnissen ein zweiteiliges Arbeitsprogramm vorgestellt. So soll im ersten Teil die bislang ausgearbeitete Eisen-katalysierte, allylische Substitution weiter ausgebaut werden. Dabei stehen sowohl eine Ausweitung des Nucleophil- als auch des Allylcarbonatspektrums im Vordergrund. Die zu erwartenden Ergebnisse sollen abschließend in einer Studie zum möglichen Aufbau isomerenreiner Macrocyclen genutzt werden. Die zur erfolgreichen Weiterentwicklung notwendigen mechanistischen Studien sowie erste Versuche zur Optimierung der Katalysatorstruktur stellen den parallel zu bearbeitenden Schwerpunkt der Untersuchungen im zweiten Teilprojekt dar. Die in diesem Zusammenhang erarbeiteten Ergebnisse sollen dann in erste Studien mit dem Ziel der Entwicklung einer asymmetrischen Variante dieser allylischen Substitution einfließen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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