Development of a prostate cancer DNA-vaccine
Zusammenfassung der Projektergebnisse
Alleine in den Vereinigten Staaten werden jährlich etwa 200.000 neue Prostatakrebs-Fälle diagnostiziert. Die konventionelle Therapieformen (chirurgische Maßnahmen, Chemo- und Radiotherapie, Hormontherapie) sind häufig unbefriedigend wirksam und nicht selten mit dem Auftreten von Harninkontinenz und Impotenz assoziiert. Wir haben in der abgeschlossenen präklinischen Studie drei artifizielle prostatische saure Phosphatase-Gene (PAP) entwickelt und in BL/6 Mäusen sowie im TRAMP-Modell auf ihre Wirksamkeit überprüft. Eines der drei künstlichen Gene ist nach Elektroporation im Tiermodell dazu in der Lage, eine starke zelluläre Immunantwort gegen das natürliche PAP-Antigen auszulösen und somit die Selbsttoleranz zu brechen. Weit wichtiger ist die Erkenntnis, dass die therapeutische DNA-Impfung zu einer Kontrolle des Tumorwachstums bis hin zu einer vollständigen Tumor-Remission im Tiermodell führt. Wir haben ein Patent auf dieses PAP-Gen eingereicht und planen aktuell eine klinische Studie der Phase I. Aus dem präklinischen Teil des Projektes gehen zwei Publikationen hervor.
Projektbezogene Publikationen (Auswahl)
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The combination of TLR-9 adjuvantation and electroporation mediated delivery enhances in vivo anti-tumor responses after vaccination with HPV-16 E7 encoding DNA. International Journal of Cancer
Öhlschläger, Peter; Spies, Elmar; Aivarez, Gerardo; Quetting, Michael; Groettrup, Marcus