Hochdurchsatz Kristallisations- und Dokumentationsplattform

• Fachliche Zuordnung: Grundlagen der Biologie und Medizin
• Förderung: Förderung in 2017
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 361477855

Die beantragte Infrastruktur ist für den Einsatz im Bereich der Hochdurchsatz-Kristallisation vorgesehen. Die Anlage wird eine entscheidende Rolle bei der erfolgreichen Kristallisation von wichtigen Zielproteinen spielen und die bestehende Infrastruktur hervorragend komplettieren. Die Abteilung Strukturbiologie ist die zentrale Einrichtung der röntgenbasierten Strukturbiologie der Universität Würzburg. Unter anderem befindet sich hier die einzige für makromolekulare Kristallographie geeignete Röntgenquelle der Universität. Die steigende Anzahl an aufwendigen Projekten und eine stetig steigende Zahl an Kooperationen machen eine Erweiterung der Kristallisationskapazitäten dringend erforderlich. Die beantragte Plattform stellt eine perfekte Synergie aus Hochdurchsatzkristallisation und Dokumentation dar, welche sich durch Minimierung der eingesetzten Proteinmenge, maximale Flexibilität und hochauflösende optische Dokumentation auszeichnet. Die Plattform wird allen im Bereich der makromolekularen Kristallographie tätigen Arbeitsgruppen der Universität Würzburg zur Verfügung stehen. Hier ist besonders der externe Zugang zu den Daten hervorzuheben, die eine deutlich effizientere Nutzung von Ressourcen ermöglichen wird. Insgesamt stellt die Plattform einen großen Fortschritt bei der automatischen Kristallisation (Ersatz eines abgeschriebenen Systems) und Dokumentation (Neubeschaffung) dar und wird zu einer nachhaltigen Stärkung des Standorts Würzburg führen.

• DFG-Verfahren: Forschungsgroßgeräte
• Großgeräte: Hochdurchsatz Kristallisations- und Dokumentationsplattform
• Gerätegruppe: 1170 Kristallzüchtungsapparaturen, Kristallisationsanlagen
• Antragstellende Institution: Julius-Maximilians-Universität Würzburg
• Leiterin: Professorin Dr. Caroline Kisker