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Hochauflösendes Tieftemperatur-Diffraktometer
Fachliche Zuordnung
Chemische Festkörper- und Oberflächenforschung
Förderung
Förderung in 2017
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 357546035
Mit diesem Antrag soll das am Lehrstuhl CPM installierte hochauflösende Tieftemperatur-Diffraktometer (HTD), das speziell für hochpräzise Elektronendichtestudien bei tiefen Temperaturen (Tmin = 1.7K) konzipiert wurde, mit einem leistungsfähigeren Detektor und einer kurzwelligeren und leistungsfähigeren Strahlungsquelle ausgestattet werden. Durch Pionierarbeiten können wir dokumentieren, dass mit diesem neuen Gerätekonzept erstmals die Auflösungsgrenzen in den subatomaren Bereich verschoben werden, um dadurch selbst schwach ausgeprägte Deformationen der kernnahen Elektronendichte, die u.a. durch chemische Bindungseffekte induziert und indirekt über NMR Experimente detektierbar sind, erstmals systematisch ortsaufgelöst nachweisen zu können. Das aktuell betriebene HTD hat es viele Jahre lang einer breiten Nutzergruppe wie dem SPP 1178 (Experimental charge density as the key to understand chemical interactions) durch die Verwendung eines closed-cycle Cryostaten ermöglicht, präzise Ladungsdichtestudien bei tiefen Temperaturen – ohne He-Verbrauchskosten – durchzuführen. Wir denken, dass auch dieses neue Gerätekonzept der Ladungsdichtegemeinschaft in Deutschland und weltweit neue Forschungsperspektiven im subatomaren Auflösungsbereich eröffnet.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Hochauflösendes Tieftemperatur-Diffraktometer
Gerätegruppe
4010 Einkristall-Diffraktometer
Antragstellende Institution
Universität Augsburg