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Röntgendiffraktometer
Fachliche Zuordnung
Chemische Festkörper- und Oberflächenforschung
Materialwissenschaft
Materialwissenschaft
Förderung
Förderung in 2017
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 356386071
Die Pulverdiffraktometrie ist eine der zentralen Charakterisierungsmethoden in der Materialwissenschaft. Mit ihr kann die kristalline Struktur von Materialien identifiziert werden, aber auch strukturelle Änderungen. Letztere treten bei Temperaturänderungen oder bei der Anwesenheit von mechanischen oder elektrischen Feldern auf. Ein weiterer wichtiger Aspekt im Bereich der Materialwissenschaft, insbesondere an der Technischen Fakultät mit ihrem Förderschwerpunkt "Nanowissenschaften / Oberflächenforschung", ist die Charakterisierung von dünnen Schichten. Hierbei sind neben Strukturuntersuchungen zur Ermittlung der Gitterparameter, Untersuchungen der Textur und der kristallographischen Vorzugsorientierungen von hohem Interesse. Zusätzlich können mit röntgendiffraktometrischen Methoden Schichtdicken und Oberflächenrauhigkeiten von dünnen Schichten ermittelt werden. Das zu beschaffende Gerät soll daher Untersuchungen von Volumenproben als auch von Dünnschichten abdecken können. Der Umbau von einer Volumenproben- zu einer Dünnschichtkonfiguration sollte daher reproduzierbar und justagefrei oder -arm sein. Es soll eine Heizkammer und einen 2D-Detektor enthalten. Der Detektor muss empfindlich sein und schnelle Messungen ermöglichen, d.h. einen ausreichend großen Winkelbereich abdecken.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Röntgendiffraktometer
Gerätegruppe
4011 Pulverdiffraktometer
Antragstellende Institution
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel