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Experimentelle und theoretische Untersuchungen zum Querkrafttragverhalten von gedrungenen, punktgestützten Platten am Beispiel von Fundamenten

Fachliche Zuordnung Konstruktiver Ingenieurbau, Bauinformatik und Baubetrieb
Förderung Förderung von 2007 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 35388763
 
In der ersten Förderperiode standen die Einflüsse aus Boden-Bauwerk-Interaktion und Schubschlank-heit auf die Durchstanztragfähigkeit von Fundamenten im Vordergrund der Untersuchung. In Abhän-gigkeit der Schlankheit wurden Fundamente mit niedriger und mittlerer Betonfestigkeit, mit oder ohne Schubbewehrung, auf Sandboden und auf hydraulischen Pressen gelagert, getestet. Danach ändert sich der Trag- und Versagensmechanismus in Abhängigkeit der Schubschlankheit und gedrungene Fundamente erreichen höhere Durchstanztragfähigkeiten. Der Einfluss einer Sandlagerung im Ver-gleich zur gleichmäßigen Pressung ist gering. Höhere Betondruckfestigkeiten und vor allem eine Querkraftbewehrung steigern die Tragfähigkeit, allerdings konnten diese Einflussgrößen nicht ab-schließend quantifiziert werden.Im vorliegenden Antrag sollen die Einflüsse des Maßstabseffekts (Bauteildicke) von Einzelfundamen-ten ohne und mit Durchstanzbewehrung untersucht werden. Für Fundamente mit Durchstanzbe-wehrung sind Anordnung und Abstände der Bügelreihen zur Stütze und untereinander die Hauptpa-rameter der Untersuchung. Zusätzlich sind ergänzende Versuche zum Einfluss höherer Betondruck-festigkeiten und des Längsbewehrungsgrad gedrungener Einzelfundamente vorgesehen.Ziel des Forschungsvorhabens ist die Erweiterung des in der ersten Förderperiode hergeleiteten Inge-nieurmodells um die Einflüsse aus dem Maßstabseffekt und der Durchstanzbewehrung, sowie die experimentelle Bestätigung der Einflüsse aus der Betondruckfestigkeit und des Längsbewehrungsgrades in Abhängigkeit der Schubschlankheit.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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