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Entwicklung eines maßgeschneiderten Mikroarrays für die Rheumatoide Arthritis über Vollblutanalytik
Antragsteller
Dr. Bruno Stuhlmüller
Fachliche Zuordnung
Rheumatologie
Förderung
Förderung von 2007 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 35326854
Die rheumatoide Arthritis (RA) ist eine chronisch entzündliche Autoimmunerkrankung, die mit einer Aktivierung von Fibroblasten und des Monozyten-Makrophagen (Mφ/ΜΟ) Systems einhergeht und zur vollständigen Zerstörung der Gelenke führen kann. Diese Aktivierung betrifft jedoch nicht nur die Gelenks-Mφ, sondern auch die peripheren Blut-MO. Ziel dieser Arbeit war/ist es die charakteristische Genexpression im Blut zu untersuchen und mit der Genexpression von gesunden Probanden abzugrenzen, als auch eine Therapieprognose und Prädiktion, bereits schon vor Therapiebeginn, für die Behandlung mit anti-TNFα und/oder MTX auszusprechen. Hierzu wurden maßgeschneiderte Mikroarrayprototypen mit selektiven Biomarkern entwickelt und sollen fortführend, unter Verwendung des PAXgene Vollblut-Systems, eine Kosten- und Aufwandsminimierung implementieren. Da dieses Nachweissystem neue Möglichkeiten bietet, den Patienten gezielter und bereits frühzeitiger zu behandeln, ist die Definition von Biomarkern von großer Bedeutung. Mikroarrayanalysen mit definierten Markergenen bieten somit eine übergreifende Plattform um zukünftige, daraus abgeleitete Testverfahren über andere Technologien zu entwickeln.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen