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Anforderungs- und Entwurfsmuster zur rechtsverträglichen und qualitätszentrierten Gestaltung kontextsensitiver Applikationen (AnEkA)
Antragstellerinnen / Antragsteller
Privatdozentin Dr. Silke Jandt; Professor Dr. Jan Marco Leimeister; Professor Dr. Alexander Roßnagel; Professor Dr. Matthias Söllner
Fachliche Zuordnung
Softwaretechnik und Programmiersprachen
Öffentliches Recht
Öffentliches Recht
Förderung
Förderung von 2017 bis 2022
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 348084924
Kontextsensitive Applikationen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Insbesondere die Kombination mit Charakteristika wie Lernfähigkeit, Anthropomorphismus, und Multimodalität ermöglicht gänzlich neue Arten künstlich intelligenter (KI) Systeme. Smarte persönliche Assistenten (SPAs) von Anbieten wie Amazon und Google stellen diese Eigenschaften erfolgreich dem breiten Massenmarkt zur Verfügung. Den vielfältigen Potenzialen dieser Systeme stehen jedoch auch Risiken gegenüber. Berichte von diskriminierendem oder unverständlichem Systemverhalten häufen sich und tragen zu einem negativen Bild von KI in der Gesellschaft bei. Das DFG-geförderte, interdisziplinäre Forschungsprojekt AnEkA stellt sich diesem Problem. Auf Basis von Rechts- und Qualitätszielen werden Anforderungen an rechtsverträgliche und qualitativ hochwertige SPAs abgeleitet, Zielkonflikte aufgelöst und Gestaltungsalternativen identifiziert sowie evaluiert. Als Ergebnis entstehen Anforderungs- und Entwurfsmuster zur Gestaltung rechtsverträglicher und qualitativ hochwertiger SPAs und KI-Systeme im Allgemeinen. Um den wirtschaftlich-technischen und den gesellschaftlichen Nutzen der Muster weiter zu steigern, ist zusätzlich eine interdisziplinäre Evaluation mit Anforderungsanalysten, Systementwicklern und Nutzern im Rahmen einer Projektfortsetzung von besonderer Bedeutung.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen