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Röntgenfluoreszenz Analyse (Mikro-RFA)
Fachliche Zuordnung
Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung
Förderung in 2017
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 344418428
Die neu zu beschaffende Mikroröntgenfluoreszenzanalyse (μRFA) stellt eine logische Ergänzung im Bereich quantitative und qualitative Element-Oxidanalyse dar. Die bereits am Institut vorhandenen wellenlängen- und energiedispersiven RFAs, werden zur Vollanalyse einer Schmelz- oder Presstablette eingesetzt. Die μRFA dient zur qualitativen und quantitativen Analyse von Messpunkten im Mikrometerbereich, welche zuvor mit dem Mikroskop optimal optisch vermessen und ausgewählt werden können. Werden höhere Auflösungen in Kombination mit einer Elementanalyse benötigt, wird das REM mit EDX-System eingesetzt. Die μRFA wird im Rahmen der Lehre, zur Anfertigung von Qualifikationsarbeiten in den Bachelor- und Masterstudiengängen Angewandte Geowissenschaften und Agrarwissenschaften, Promotionen und Habilitationen eingesetzt. Der Einsatzbereich des Gerätes am Institut für Geowissenschaften und Geographie und im Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften umfasst die chemische quantitative Element/Oxidanalyse von Mineralen und deren Umwandlungsprodukten in Gesteinen und Böden, Evaluierung von Erzen, Industriemineralen technischer Produkte (Bau- und Keramikindustrie) sowie zur Charakterisierung von Bodenmineralen.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Röntgenfluoreszenz Analyse (Mikro-RFA)
Gerätegruppe
4030 Röntgenfluoreszenz-Spektrometer
Antragstellende Institution
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Leiterinnen / Leiter
Privatdozent Dr. Klaus-Dieter Grevel; Professor Dr. Herbert Pöllmann (†); Professorin Dr. Christiane Stephan-Scherb, seit 11/2023