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Medienrepertoires sozialer Milieus im medialen Wandel. Zur konzeptionellen und empirischen Grundlegung eines repertoireorientierten Ansatzes der Mediennutzungsforschung

Fachliche Zuordnung Publizistik und Kommunikationswissenschaft
Förderung Förderung von 2007 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 34160144
 
Das Ensemble verfügbarer Medienangebote und Kommunikationsdienste differenziert sich weiter aus. Angesichts der Fülle kommunikativer Optionen, die sich den Mediennutzerinnen und –nutzern bieten, ist es das übergreifende Ziel des geplanten Projekts, einen konzeptionellen und empirischen Beitrag zur Entwicklung eines repertoireorientierten Ansatzes der Mediennutzungsforschung zu leisten. Das Anliegen eines solchen Ansatzes besteht darin, zu beschreiben und zu erklären, wie Nutzer verschiedene alte und neue Medien und verschiedene Arten von Medienangeboten miteinander kombinieren und so ihr persönliches Medienrepertoire schaffen. Weiter geht es bei diesem Ansatz darum, anhand der Medienrepertoires Nutzertypen zu identifizieren, diese im Hinblick auf ihre soziale Position zu beschreiben und ihren Umgang mit den Medien als Bestandteil alltagskulturellen Handelns zu rekonstruieren. In dem geplanten Projekt sollen zunächst Sekundäranalysen dreier Reichweitenanalysen vorgenommen werden: Für den Zeitraum von 1980 bis 2005 (in 5-Jahres- Schritten) sollen für verschiedene Bevölkerungsgruppen und Kohorten die Zusammenhänge zwischen der Nutzung verschiedener Medien analysiert und die sich daraus ergebenden Medienrepertoires identifiziert werden. In einem anschließenden qualitativen Untersuchungsschritt sollen Vertreter ausgewählter Nutzertypen daraufhin untersucht werden, welche subjektive Bedeutung sie mit ihrem Medienrepertoire verbinden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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