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Claudius Aelianus: eine Fallstudie aus der Kaiserzeit zu den Zitationstechniken der Antike

Fachliche Zuordnung Griechische und Lateinische Philologie
Förderung Förderung von 2016 bis 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 341510626
 
Das Forschungsvorhaben wird sich mit Zitaten und Zitierweisen im Werk des im 2./3. Jh. nach Chr. in Praeneste lebenden Claudius Aelianus befassen. Dieser Autor ist besonders geeignet für die geplante Studie. Denn seine zwei Werke (die Varia Historia und De Natura Animalium) können nicht nur als Fallbeispiel für die Analyse der Zitationsweise eines antiken Autors genutzt, sondern auch im Rahmen einer seit neuerem wieder mehr berücksichtigten Literaturform (Buntschriftstellerei) analysiert werden. In beiden Bereichen hat die Forschung der vergangenen Jahre v.a. auf dem Gebiet der Zitatforschung und der Digital Humanities neue Ansätze und Herangehensweisen entwickelt, die der geplanten Studie zugute kommen können.Ziel des Vorhabens ist es nun, im Zuge des heutigen Interesses an Aelian, seine schöpferische Tätigkeit anhand einer genauen Analyse seiner Zitierweise zu erfassen, um so seine Position gegenüber anderen Vertretern der Buntschriftstellerei besser zu verstehen.Zweitens wird die Analyse auch einen wesentlichen Beitrag leisten, um die antiken Zitierweisen zu erforschen, was zurzeit auch eine sehr aktuelle Forschungsfrage in der klassischen Philologie ist. Schließlich wird die Studie durch ihr Verständnis der Zitate als eine Form von Wissensvermittlung, auch eine Fragestellung ansprechen, die für die Fragmentforschung fundamental ist. Denn es ist vermehrt wiederholt worden, dass beim Erarbeiten einer Edition von fragmentarisch erhaltenen Texten die Analyse der Zitate, in denen die Zeugnisse dieser verlorenen Werken erhalten geblieben sind, vermehrt miteinbezogen werden sollte.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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