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Effekt eines bilateralen Thoraxtraumas auf die Frakturheilung - eine experimentelle Studie an Ratten

Fachliche Zuordnung Orthopädie, Unfallchirurgie, rekonstruktive Chirurgie
Förderung Förderung von 2007 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 33668192
 
Bei polytraumatisierten Patienten sind neben der Extremitätenverletzung begleitende schwere Verletzungen des Thorax und des Schädels am häufigsten, wobei dem Thoraxtrauma eine Schlüsselrolle für die Überlebenswahrscheinlichkeit des Verletzten zukommt. Dieses bewirkt über die lokale Schädigung der Lunge eine Hypoxie des Blutes, zudem wird eine massive systemische Inflammation ausgelöst. Wir stellen die Hypothese auf, dass die lokalen und systemischen Effekte des Thoraxtraumas die Knochenheilung nachteilig beeinflussen. Dieser Effekt soll zusätzlich unter der Bedingung eines II° geschlossenen Weichteilschadens untersucht werden. In der beantragten Studie ist geplant, an 150 Wistar-Ratten eine Querfraktur der Tibia mit einem Marknagel zu stabilisieren (Gruppe A). Zusätzlich erhalten Tiere der Gruppe B ein bilaterales Thoraxtrauma über einen Druckwellengenerator, die Gruppe C zusätzlich zu dem Thoraxtrauma ein Weichteiltrauma der Extremität. Nach 1, 3, 7, 14 und 28 Tagen wird die Frakturheilung über Histologie, -morphometrie, Immunhistochemie (IL-6, COX-2), Mikro-CT, ELISA-Konzentrationen im Plasma (IL-6, TNF-¿, C3a, C5a, MAC, CH50), Laser-Doppler- Flowmetrie und Biomechanik untersucht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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