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Pathophysiologie humaner CACNA1A-Mutationen bei paroxysmalen neurologischen Erkrankungen

Fachliche Zuordnung Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung Förderung von 2006 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 32848505
 
Einige vom klinischen Bild sehr unterschiedliche neurologische Erkrankungen wie bestimmte Formen der Absence-Epilepsie, der Migräne oder der episodischen Ataxien haben als gemeinsame Merkmale, dass sie paroxysmal auftreten und mit Mutationen des Gens CACNA1A assoziiert sind. CACNA1A kodiert für spannungsabhängige P-/Q-Typ Calciumkanäle, die wesentlich an der synaptischen Signalübertragung, der Neurotransmission, beteiligt sind. Zur Aufklärung pathophysiologischer Aspekte der CACNA1A-Mutationen sollen Neurone aus dem Hippokampus von Knock-Out Mäusen, denen die genetische Information für P-/Q-Typ Calciumkanäle fehlt, kultiviert werden und mit molekularbiologischen Methoden verschiedene, mit Absence-Epilepsien bzw. episodischen Ataxien assoziierte CACNA1A-Mutationen übertragen werden. Die resultierenden Calciumströme sowie die Neurotransmission der transfizierten Neurone sollen dann mit der Patch-Clamp Technik untersucht und mit Ergebnissen der entsprechenden humanenWildtyp P-/Q-Calciumströme verglichen werden.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug Großbritannien
 
 

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