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Gasmassenspektrometer zur "clumped isotope" Analyse

Fachliche Zuordnung Geologie und Paläontologie
Förderung Förderung in 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 327701801
 
Die Häufigkeit von 13C-18O Bindungen ("clumped isotopes") in Karbonaten ist ein direktes Maß für deren Kristallisationstemperatur, unabhängig von der isotopischen Zusammensetzung des Mutterfluids. Basierend auf dieser Grundlage wurde zunächst in den USA eine neue Proxyanalytik entwickelt, mit deren Hilfe es möglich ist, erdgeschichtliche klimatische Variationen zu rekonstruieren sowie diagenetische, metamorphe und Biomineralisations-Prozesse gezielter zu untersuchen. Die Bandbreite dieser Anwendungen deckt sich mit der in unserem Hause vertretenen wissenschaftlichen Expertise. Wir haben die Methodik zu dieser Analytik seit 2010 maßgeblich mitentwickelt und erstmals in Deutschland etabliert. Unser derzeitiges, für diese Art von Untersuchungen installiertes Gasmassenspektrometer erfüllt allerdings nicht die Voraussetzungen, um Geringstmengen an Karbonat analysieren zu können. Das beantragte Gasmassenspektrometer stellt eine Weiterentwicklung der Geräte der 1. Generation dar. Diese Ausstattung ermöglicht eine genaue und präzise "clumped isotope" Analyse von Geringstmengen an CaC03. Mit seiner Beschaffung beabsichtigen wir, Gesamtprobenmengen ≤400μg zu analysieren. Dies entspricht etwa 1/100 der bisher von uns bisher benötigten Probenmenge. Eine solche Verringerung der Probenmenge ist für eine erfolgreiche Durchführung zahlreicher Projekte und Vorhaben zwingend erforderlich.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Gasmassenspektrometer zur "clumped isotope" Analyse
Gerätegruppe 1700 Massenspektrometer
Antragstellende Institution Goethe-Universität Frankfurt am Main
 
 

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