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Räumlich-zeitliche Regulation des peritrichen Flagellenmusters in Bacillus subtilis (P11)

Fachliche Zuordnung Stoffwechselphysiologie, Biochemie und Genetik der Mikroorganismen
Förderung Förderung von 2017 bis 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 269423233
 
Die richtige räumlich-zeitliche Regulation von Flagellen ist entscheidend für den Umwelterfolg von Bakterien. Flagellen sind Fortbewegungsorganellen und ermöglichen es Bakterien, sich entlang chemischer Gradienten zu bewegen. Es ist seit langem bekannt, dass Ort und Anzahl der Flagellen (Flagellierungsmuster) zwischen verschiedenen Arten variieren. Die häufigsten Flagellierungsmuster sind: monotrich (1 Flagellum an einem Pol), amphitrich (1 Flagellum an beiden Polen), lophotrich (mehrere Flagellen an einem Pol) und peritrich (mehrere Flagellen an den Seiten, jedoch nicht an den Polen). Die molekularen Mechanismen, die diese Flagellierungsmuster während jedes Zellteilungszyklus erzeugen, sind weit davon entfernt, verstanden zu werden. Die Proteine FlhF und FlhG sind zentral für die räumlich-numerische Kontrolle der verschiedenen Flagellierungsmuster. Dies wirft die Frage auf, durch welche molekularen Mechanismen diese beiden Proteine ihre Rolle ausüben und wie sie in unterschiedlichen Organismen zu unterschiedlichen Flagellierungsmustern beitragen.
DFG-Verfahren Transregios
Antragstellende Institution Philipps-Universität Marburg
Teilprojektleiter Professor Dr. Gert Bange
 
 

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