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Chinesische Wahrnehmungen Russlands und des Westens im Laufe des 20. Jahrhunderts: Wandel, Kontinuitäten und Kontingenzen

Fachliche Zuordnung Asienbezogene Wissenschaften
Förderung Förderung von 2017 bis 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 325765658
 
Erstellungsjahr 2020

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Das Projekt hat gezeigt, dass in chinesischer Wahrnehmung die Bilder von, sowie die „Grenzverläufe“ zwischen Russland/Sowjetunion und dem „Westen“ stark abhingen vom jeweiligen Kontext: der politischen Lage, der jeweiligen Fragestellung und Problemlage, der aktuellen eigenen Befindlichkeit. Insgesamt changierten die Bilder Russlands/der Sowjetunion stärker als die „des Westens“, und die Frage der Zugehörigkeit Russlands zum „Westen“ wurde je nach Fragefokus unterschiedlich beantwortet, häufig mit erkennbarer Interessenlage des chinesischen jeweiligen „Selbst“. Ein weiteres Ergebnis war die Erkenntnis, dass der „Japan-Faktor“ immer wieder mit hineinspielt in die chinesisch-russisch-westliche Fragestellung. Generell hat die Zusammenarbeit von Wissenschaftlern in Deutschland und Russland einen breiteren Blick ermöglicht sowie unterschiedliche akademische Traditionen und Materialien zusammengebracht. Der Einbezug von Kollegen aus der VR China und Taiwan im späteren Projektverlauf hat außerdem den Außenblick durch unterschiedliche Innenperspektiven erweitert.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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