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Servohydraulische Tension/Torsion-Prüfmaschine
Fachliche Zuordnung
Werkstofftechnik
Förderung
Förderung in 2016
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 324914278
Die Charakterisierung von Werkstoffen - mittels Experiment oder Computersimulation - und der anschließenden Bearbeitung und Anwendung von Werkstoffen stellt einen Fokus der Fakultät Maschinenbau sowie der TU Dortmund dar. Aufgrund immer komplexer werdender Werkstoffklassen ist eine Charakterisierung auf Basis radialer Lastpfade jedoch in der Regel nicht mehr ausreichend, z.B. in Form einaxialer Zugversuche. Aus mathematischer Sicht ist dies darin begründet, dass ein Werkstoffmodell nicht eindeutig durch die zuvor genannten Experimente definiert ist. Vielmehr sind nicht-radiale Lastpfade, die das Anwendungsspektrum hinreichend genau approximieren, essentiell. Aus diesem Grund soll eine servohydraulische Tension/Torsion-Prüfmaschine beschafft werden, die die für die Auslegung von Bauteilen relevanten zyklischen Belastungen erfassen kann. Mittelfristig soll das System mit Bildkorrelationsverfahren und einer Thermokamera kombiniert werden, um Deformationen sowie Temperaturfelder ortsaufgelöst zu erfassen. Durch die Kombination dieser Techniken steht eine ausreichend große Informationsdichte zur Verfügung, um auch anisotrope Werkstoffe, die irreversibles Verhalten aufweisen, zu charakterisieren und anschließend geeignete Modelle zu erarbeiten und zu kalibrieren. Eine servohydraulische Tension/Torsion-Prüfmaschine in der beantragten Konfiguration ist an der TU Dortmund nicht vorhanden.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Servohydraulische Tension/Torsion-Prüfmaschine
Gerätegruppe
2900 Statische und quasistatische Prüfmaschinen und -anlagen
Antragstellende Institution
Technische Universität Dortmund