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Kombination von Dielektrophorese und Raman-Mikrospektroskopie für die Identifizierung von Pathogenen
Antragstellerin
Dr. Eva-Maria Laux
Fachliche Zuordnung
Medizinische Physik, Biomedizinische Technik
Analytische Chemie
Physikalische Chemie von Molekülen, Flüssigkeiten und Grenzflächen, Biophysikalische Chemie
Analytische Chemie
Physikalische Chemie von Molekülen, Flüssigkeiten und Grenzflächen, Biophysikalische Chemie
Förderung
Förderung in 2016
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 323403781
Biosensoren sind wichtige diagnostische Geräte, mit denen Biomarker oder andere Analyten spezifisch detektiert werden können, um beispielsweise Krankheiten erkennen und deren Verläufe beobachten zu können. Des Weiteren werden Biosensoren für die Messung von Umweltparametern oder in der Qualitätssicherung von Lebensmitteln und Trinkwasser eingesetzt.Ziel dieses Forschungsprojekts ist es, Dielektrophorese, eine schnelle und selektive Methode zur Aufkonzentrierung und Immobilisierung, mit der Raman-Spektroskopie, einer empfindlichen und spezifischen Detektionsmethode, zu verbinden, um Pathogene wie Bakterien oder Viren auf einer flexiblen Antikörper-funktionalisierten Plattform zu identifizieren. Dazu sollen Antikörper unter dem Einfluss elektrischer Wechselfelder auf Nanoelektroden immobilisiert werden, und die daran gebundenen Pathogene mittels Raman-Spektroskopie identifiziert werden. Durch eine hohe Elektrodenanzahl können große Zahlen einzelner Pathogene schnell hintereinander charakterisiert werden. Zudem wäre auch ein Multiplexing möglich, indem mehrere verschiedene Pathogene auf einem Chip immobilisiert werden.Dieser Ansatz ist vielversprechend für eine schnelle und effiziente Detektion von Pathogenen und somit ein wichtiger Beitrag zur Biosensorforschung.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
Kanada
Gastgeber
Professor Aristides Docoslis, Ph.D.