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Der Wechsel von Translation zu Replikation im Lebenszyklus des Hepatitis A Virus (HAV): Ein Zell-Virus-Zusammenspiel

Fachliche Zuordnung Virologie
Förderung Förderung von 2006 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 32151840
 
Aufgrund seiner nicht-lytische Replikation in Leberzellen und der Verfügbarkeit eines nicht-infektiösen Replikationssystems (Replicon) eignet sich das Hepatitis-A-Virus (HAV) hervorragend als experimentelles Objekt und gewebespezifisches Modell für die Analyse der geregelten Expression eines viralen RNA Genoms. Ziel der Arbeiten ist, die molekularen Mechanismen zu verstehen, mit denen die kompetitierenden Prozesse (virale Proteinexpression und Genomamplifikation) spatiotemporal (Zellkompartiment und viraler Lebenszyklus) koordiniert werden und zell- und pathogenitätsspezifische Effekte hervorrufen. Die HAV Protease 3C spaltet in unerwarteter Weise translationsrelevante Wirtsproteine, ohne den Wirtsmetabolismus nachhaltig zu behindern. Die Rolle von HAV 3C und die Interaktionen von RNA und Proteindeterminanten des Virus und Wirts sollen ermittelt werden, um so das Verständnis der Mechanismen der ¿cap -unabhängigen Translation (viral und zellulär) und der viralen Replikation zu erweitern. Die molekulare Analyse der HAV Infektion ist modellhaft für hepatotrope RNA-Viren (HCV) und essentiell für die Entwicklung neuer, antiviraler Interventionsstrategien.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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