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Mechanismen der Generierung und Aufrechterhaltung der Immuntoleranz während der Schwangerschaft
Antragsteller
Privatdozent Dr. Florian Herse
Fachliche Zuordnung
Reproduktionsmedizin, Urologie
Gynäkologie und Geburtshilfe
Gynäkologie und Geburtshilfe
Förderung
Förderung von 2016 bis 2019
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 320311956
Ein besseres Verständnis der zugrunde liegenden komplexen Mechanismen für die erfolgreiche Implantation des Blastozysten und die anschließende Schwangerschaft ist dringend notwendig. Das Verständnis von pathophysiologischen Mechanismen die an der Entwicklung von Schwangerschaftskomplikationen beteiligt sind, ist essentiell bei der Entwicklung von neuen Strategien für die Prävention und Behandlung von Schwangerschaftserkrankungen. Die Implantation ist ein frühes Ereignis, welches über den weiteren Verlauf der Schwangerschaft entscheidet. Eine abnormale oder verzögerte Implantation hat zumeist fatale Folgen für die weitere Entwicklung, weshalb ein besseres Verständnis der Mechanismen zur Unterstützung dieses wichtigen Vorganges von grundlegender Bedeutung ist.Die Antragsteller des hier vorliegenden Vorhabens sind Experten auf dem Gebiet der Immunologie in der Schwangerschaft, was durch zahlreiche Veröffentlichung dokumentiert ist. Das interdisziplinäre Netzwerk von Klinikern und Grundlagenforschern, sowie ihre Spezialisierung auf immunologische Prozesse und Zellen welche während der Implantation an der feto-maternalen Schnittstelle von großer Bedeutung sind, sollen die Entwicklung und Förderung innovativer Strategien bestärken und somit dazu beitragen die aktuellen Probleme im Bereich der Reproduktionsmedizin zu überwinden.Der Hintergrund des hier beantragten wissenschaftlichen Netzwerkes ist die Schaffung und Unterstützung von Interaktionen zwischen den beteiligten Gruppen. Ziel soll es sein, gemeinsame Projekte zu etablieren und somit kooperative wissenschaftliche Veröffentlichungen zu schaffen. Die Zusammenführung von Nachwuchswissenschaftlern und bereits etablierten Wissenschaftlern spielt hierbei eine große und entscheidende Rolle. Das langfristige Ziel ist es, ein Kooperationsnetzwerk zu etablieren, welches im Sinne einer langfristigen Multicenterstudie, die Früherkennung, Diagnose, Prävention und Therapie von Schwangerschaftskomplikationen deutlich verbessert.
DFG-Verfahren
Wissenschaftliche Netzwerke
Internationaler Bezug
Österreich, Schweiz
Beteiligte Personen
Franziska Fettke; Professor Martin Gauster, Ph.D.; Stavros Giaglis; Privatdozent Dr. Robert Kammerer; Dr. Christiane Kling; Dr. Bianca Schröder-Heurich; Privatdozentin Dr. Anne Schumacher; Professorin Dr. Maria Emilia Solano; Privatdozentin Dr. Andrea Steinborn-Kröhl; Professorin Dr. Ana Claudia Zenclussen