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Untersuchungen zur Reaktivität hypervalenter Trifluormethyliodane gegenüber niedervalenten Cobalt- und Nickelkomplexen - Ein Beitrag zum Verständnis von metallvermittelten elektrophilen Trifluormethylierungen
Antragsteller
Dr. Phil Liebing
Fachliche Zuordnung
Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung
Förderung von 2016 bis 2018
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 320225637
Hypervalente Trifluormethyliodan(I)-Reagenzien ("Tognis Reagenzien") eignen sich zur selektiven elektrophilen Trifluormethylierung zahlreicher Substrate wie Alkoholen, Thiolen sowie diversen N- und C-Nukleophilen. Während die Iodane durch lewis-saure (elektrophile) Metall¬verbindungen für die genannten Reaktionen aktiviert werden, ist das Verhalten gegenüber Metallverbindungen mit nukleophilem Charakter bisher kaum untersucht. Im Rahmen des Projekts wird die Reaktivität eines Carboxyiodans und eines Alkoxyiodans gegenüber einer Reihe einfacher niedervalenter CO- und PPh3-Komplexe des Cobalts und des Nickels systematisch untersucht. Dabei ist zunächst jeweils eine oxidative Trifluormethylierung des Metallatoms (z.B. M(0) zu M(II)-CF3) unter einer formalen Umpolung CF3+/CF3- zu erwarten. Im Fokus der Untersuchungen stehen Eigenschaften und Folgereaktionen der Produkte in Abhängigkeit von Metall, Oxidationsstufe, Liganden und verwendetem Iodan-Reagenz. Die so gewonnenen Erkenntnisse können zur Entwicklung neuer Trifluormethylierungsreaktionen und -katalysatoren dienen.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
Schweiz
Gastgeber
Professor Dr. Antonio Togni