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Totalsynthese von Perylenchinon-Mykotoxinen

Fachliche Zuordnung Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2016 bis 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 318341891
 
Erstellungsjahr 2020

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Bei der Planung dieses Projekts hatten wir aus den bis zum damaligen Zeitpunkt vorliegenden Erfahrungen vermutet, dass wir vor allem mit zwei Problemen zu kämpfen hätten: mit den ungünstigen Lösungseigenschaften vieler Substrate aufgrund ihrer flachen, eine Aggregation begünstigenden Geometrie und einer schädlichen Aromatisierung der Intermediate. Die Löslichkeitsprobleme konnten wir recht gut durch geeignete Schutzgruppen (Hexyl- oder Silyl statt der Methylgruppen an den phenolischen Hydroxygruppen) lösen. Das Problem der Aromatisierung haben wir dort, wo es früher häufig auftrat (Aromatisierung von Dihydroanthracenen zu Anthracenen), insofern behoben, als wir nun in diesen Fällen mit den aromatischen Verbindungen arbeiten und deren Aromatizität nachträglich aufheben (siehe Schema 11). Allerdings zeigten sich Probleme an vielen anderen Stellen, wo wir sie nicht erwartet hätten. Wie in diesem Bericht dargestellt, sind die geplanten Reaktionsmethoden an den aktuellen Substraten nicht (ausreichend gut) durchführbar und erfordern häufig umständliche Umwege und Anpassungen. Auch wenn sich etliche der untersuchten Synthesewege inzwischen (zumindest nach dem derzeitigen Stand) als Sackgassen erwiesen haben, haben wir dennoch noch einige vielversprechende Wege in Arbeit. Auch wenn wir in diesem Projekt längst nicht so weit gekommen sind, wie wir uns erhofft haben, stellt das bisher Erreichte eine gute Grundlage dar, um darauf aufbauend die Totalsynthese der Naturstoffe weiterzuführen und hoffentlich für einige Vertreter abschließen zu können.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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