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Grazia und Terribilità: Charismatisierungen des Künstlers als Phänomen des Heroischen in der frühen Neuzeit (D04*)
Fachliche Zuordnung
Kunstgeschichte
Förderung
Förderung von 2016 bis 2020
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 181750155
Ziel des Teilprojekts ist es, in der Kunstliteratur und in Künstler(selbst)bildnissen zwischen ca. 1500 und ca. 1800 die Parameter grazia und terribilità als Grundmuster bis heute andauernder Vorstellungen des Künstlertums aufzuzeigen: Das Spannungsfeld von Anmut und Gewalt soll in seinen Funktionen und Wirkungen als typisches Phänomen des Heroischen erklärt werden. Mit Blick auf die reiche Gefolgschaft der exzeptionellen Künstler kann zudem eine präzisere Beschreibung von Charismatisierungsprozessen im Bezugsrahmen von Künstlern, Kunstliteraten und Auftraggebern vorgenommen werden. Einen Schwerpunkt bilden Werke der frühen Neuzeit, in denen der Künstler sich selbst als der jugendliche Held David inszeniert.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 948:
Helden - Heroisierungen - Heroismen. Transformationen und Konjunkturen von der Antike bis zur Moderne
Antragstellende Institution
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Teilprojektleiterin
Professorin Dr. Anna Schreurs-Morét