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Rollenprüfstand

Fachliche Zuordnung Mechanik und Konstruktiver Maschinenbau
Förderung Förderung in 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 317747799
 
Der Rollenprüfstand umfasst die Belastungseinrichtung für zwei Achsen und die Automatisierung zum Abfahren genormter Prüfzyklen. Die Abgasmesstechnik wird gesondert beantragt. Ein 2-Achsen-Prüfstands wird benötigt, da auch Fahrzeuge mit Zweiachshybrid und Allradantrieb getestet werden sollen. Die Ausführung des Prüfstands kann sowohl als herkömmlicher Rollenprüfstand als auch als Radnabenprüfstand erfolgen. Die Notwendigkeit eines Rollenprüfstands ergibt sich auch aus dem Forschungsfeld Kraftstoffdesign. Neue Kraftstoffe müssen auch im realen Fahrzeug erprobt werden. Dabei liegen Schwerpunkt und Kompetenz im Bereich der Abgasanalytik von limitierten und nichtlimitierten Komponenten sowie der Probenahme für medizinische Wirkungsuntersuchungen. Ohne Rollenprüfstand sind keine gesicherten Werte für nichtlimitierte Emissionen zu erzeugen. Dieses ist insbesondere bei der Untersuchung der Regeneration von Dieselpartikelfiltern im Betrieb mit neuen Kraftstoffen unabdingbar. Analoges gilt für die Entwicklung nachhaltiger Ottokraftstoffe, die partikelarm verbrennen sollen. Auch für Untersuchungen zu Energiemanagement im Gesamtfahrzeug und Innovationen im Antriebstrang ist ein Rollenprüfstand unerlässlich.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Rollenprüfstand
Gerätegruppe 2560 Prüfstände für Fahrzeuge und Aggregate (außer Motorenprüfstände 286)
Leiter Professor Dr. Markus Jakob, seit 1/2020; Professor Dr. Jürgen Krahl, bis 1/2020
 
 

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