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Virus-spezifische CD8+ T-Zell-Reaktionen bei Hepatitis B/D-Virus-Koinfektion: Mechanismen des Versagens und Strategien zur Wiederherstellung (02)
Fachliche Zuordnung
Virologie
Immunologie
Immunologie
Förderung
Förderung seit 2016
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 272983813
In der aktuellen Förderperiode konnten wir zeigen, dass Hepatitis D Antigen (HDAg)-spezifische CD8+ T-Zellen während einer Bulevirtid (BLV)-Therapie teilweise wieder aktiviert werden. Allerdings entkommt HDV bei den meisten Patient*innen dieser T-Zell-Antwort durch Mutationen innerhalb der T-Zell-Epitope. Das Fehlen funktioneller HDAg-spezifischer CD8+ T-Zellen, die konservierte virale Epitope erkennen, erklärt teilweise, warum eine BLV-Monotherapie i.d.R. keine anhaltende Virus¬elimination induziert. In der nächsten Förderperiode wollen wir die Rolle der Immunantwort im Kontext neuer Therapien definieren, die auf die Elimination von HBV und HDV abzielen. Von besonderem Interesse werden Immunzellen sein, die weniger oder gar nicht von viralen Fluchtmutationen betroffen sind (z. B. HBsAg-spezifische CD8+ T-Zellen; CD4+ T-Zellen; NK-Zellen und MAIT-Zellen).
DFG-Verfahren
Transregios
Teilprojekt zu
TRR 179:
Determinanten und Dynamik der Elimination versus Persistenz bei Hepatitis-Virus-Infektionen
Antragstellende Institution
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Teilprojektleiter
Dr. Hendrik Luxenburger, seit 7/2024; Professor Dr. Christoph Neumann-Haefelin