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Linguistik und Medizin Patho- und Saluto-Diskurse im Spannungsfeld von objektivierter Diagnose, interaktionaler Vermittlung und medialer Konstitution

Antragstellerin Professorin Dr. Britt-Marie Schuster, seit 6/2019
Fachliche Zuordnung Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen
Förderung Förderung von 2016 bis 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 316147358
 
Erstellungsjahr 2022

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Das wissenschaftliche Netzwerk >Linguistik und Medizin< Patho- und Salutodiskurse im Spannungsfeld von objektivierter Diagnose, interaktiver Vermittlung und medialer Konstitution wurde 2017 von Dr. Marina Iakushevich, Yvonne Ilg und Theresa Schnedermann gegründet, um die Forschungstätigkeiten der verschiedenen linguistischen Disziplinen, die an den Verbindungslinien von „Sprache – Wissen – Medizin“ arbeiten, zu bündeln, gemeinsame Anwendungsfelder zu erarbeiten und die interdisziplinäre Anschlussfähigkeit zwischen linguistischen und medizinischen, psychiatrischen und salutogenetischen Forschungsbereichen auf- und auszubauen. Die Ziele des Netzwerks >Linguistik und Medizin<, wurden in den vier Netzwerktreffen, auf der internationalen interdisziplinären Tagung Linguistik und Medizin. Sprachwissenschaftliche Zugänge und interdisziplinäre Perspektiven (27.-29. März 2019, Universität Paderborn) und auf der Tagung Normvorstellungen, Normalität(en) und Normativität – Interdisziplinäre Perspektiven auf das ‚Normale‘ in der Medizin (08.-10.09.2021, Universität Münster) verfolgt. Die Tätigkeiten und Ergebnisse des Netzwerks sind auf der eigenen Webseite (www.linguistikmedizin. net) dokumentiert. Der Erfolg des Netzwerks lässt sich nicht zuletzt daran messen, dass das wissenschaftliche Netzwerk seit seiner Entstehung weit über die anfänglichen 12 Mitglieder hinausgewachsen ist. Mittlerweile umfasst das Netzwerk 30 Mitglieder, ist über eine eigene, sporadisch informierende Mailingliste mit rund 80 am Themenbereich interessierten Personen vernetzt und konnte Kontakte zu verschiedenen weiteren Arbeitskreisen und Netzwerken knüpfen, die in ähnlichen Bereichen tätig sind. Der Erfolg des Unternehmens zeigt sich aber auch darin, dass das Ende des Förderzeitraumes keineswegs das Ende des Netzwerks bedeutet. Mit einem nächsten, 5. Netzwerktreffen in Kooperation mit dem Forschungszentrum Medical Humanities der Universität Innsbruck zum Thema Narrativität, das im Februar 2023 in an der Universität Innsbruck sattfinden wird und einer aktuell vorgesehenen nächsten Tagung 2024 an der Universität Bayreuth, voraussichtlich zum Thema Interdisziplinarität, trägt die Netzwerkarbeit weiter Früchte.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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