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Synthese und Reaktivität von Phosphacyclopentadienid-Anionen
Antragstellerin
Professorin Dr. Evamarie Hey-Hawkins
Fachliche Zuordnung
Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung
Förderung von 2006 bis 2009
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 31476421
Das Projekt befasst sich mit der Entwicklung der Chemie des 1,2-Diphosphacyclopentadienid-Anions, das, wie wir bereits zeigen konnten, ein äußerst nützliches Reagenz für die Synthese neuartiger phosphorreicher metallorganischer Verbindungen ist. Da das 1,2-Diphosphacyclopentadienid-Anion und das Cp--Anion isolobal sind, ist es von Interesse, die chemischen Eigenschaften beider Anionen zu vergleichen. Alternativ kann man das 1,2-Diphosphacyclopentadien als phosphoranaloge Verbindung des Pyrazols betrachten, das ein nützliches Reagenz für die Herstellung von polydentaten Liganden ist. In Rahmen des Projektes sollen die Reaktivität des 1,2-Diphosphacyclopentadienid-Anions gegenüber Übergangs- und Hauptgruppenmetall-Verbindungen untersucht und die Faktoren, die die Stabilität der metallorganischen Produkte beeinflussen, bestimmt werden. Weiterhin soll die Möglichkeit der ¿5¿¿2-Koordination des 1,2-Diphosphacyclopentadienid-Anions untersucht werden, und derartige Umlagerungen sollen für die Konstruktion neuer supramolekularer Aggregate genutzt werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Internationaler Bezug
Russische Föderation
Beteiligte Person
Dr. Vasili Miluykov