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Einfluss synthetisch hergestellter antimikrobieller Peptide auf die Makro- und Mikrozirkulationsstörung in der Sepsis

Fachliche Zuordnung Anästhesiologie
Förderung Förderung von 2016 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 313691450
 
Die Makro- und Mikrozirkulation spielt eine zentrale Rolle in der Pathogenese des septischen Schocks. Eine Dysregulation dieser Systeme führt, wenn nicht rechtzeitig behandelt, zu Multiorganversagen und Tod. Dabei stellt die Therapie trotz intensiver Forschung der letzten Jahre eine Herausforderung dar. Antimikrobielle Peptide (AMP) sind eine wichtige, ursprüngliche Komponente der Immunabwehr gegen Pathogene in vielen Organismen. Der therapeutische Einsatz natürlicher AMP ist jedoch durch deren hohe Zelltoxizität limitiert. Eine vielversprechende Perspektive bietet die Entwicklung synthetisch hergestellter AMP ohne diese Nebenwirkungen. Das hier vorgeschlagene Forschungsprojekt am William Harvey Research Institute der Queen Mary University of London, Großbritannien, soll den Einfluss synthetisch hergestellter AMP auf die Makro- und Mikrozirkulationsstörung in der Sepsis im Rahmen von in vivo und ex vivo Experimenten im Mausmodell weiter beleuchten. Gleichzeitig soll dabei der Anteil der endogenen danger molecules Heparanase und Heparansulfat an der Makro- und Mikrozirkulationsstörung identifiziert und deren Rolle als therapeutisches Target der AMP auf funktioneller und molekularer Ebene untersucht werden. Die Erkenntnisse des beantragten Projekts würden maßgeblich zum Verständnis der Pathophysiologie der Makro- und Mikrozirkulationsstörung in der Sepsis beitragen. Sie würden dadurch die Entwicklung neuer Therapieansätze im Kampf gegen ein Krankheitsbild mit unverändert hoher Letalität weiter vorantreiben.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug Großbritannien
 
 

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