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Rhodium- und Iridium-vermittelte Oxygenierungen mit Sauerstoff: Isolierung reaktiver Peroxido-Intermediate
Antragsteller
Professor Dr. Thomas Braun
Fachliche Zuordnung
Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung
Förderung von 2006 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 31291885
Das Forschungsvorhaben befasst sich mit der Identifizierung und Isolierung hochreaktiver Rh(III)-Komplexe, die als Intermediate in neuen Oygenierungs- oder Oxidationsprozessen eine Rolle spielen. Die Strategie zur Stabilisierung von Verbindungen mit ¿2-Peroxo-, ¿1-Hydroperoxo-, ¿1-Acylperoxo-, ¿1-Silylperoxo- und ¿1-Borylperoxo-Liganden sowie binuklearer Peroxo-Verbindungen (Rh/Sn, Rh/CuI, Rh/CuII) besteht in der Verwendung eines stark elektronenziehenden, fluorierten anionischen Liganden, der auch eine steuernde Wirkung auf die Reaktivität der Peroxo-Komplexe ausüben kann. Dies erlaubt die Entwicklung neuer Zugangswege zu Diacylperoxiden, Disilylperoxiden, ¿Peroxodiborsäureestern sowie Kupfer- und Zinnperoxo-Verbindungen. Studien zur Reaktivität von ¿1-Hydroperoxo-Komplexen sollen ein gezieltes Design von Oxidationskatalysatoren ermöglichen. Dabei ist die Entwicklung katalytischer Systeme geplant, die zur Bildung von Wasserstoffperoxid aus Sauerstoff und Wasserstoff in homogener Phase befähigt sind. Darüber hinaus wird angestrebt, katalytische Prozesse zur Synthese von Aldehyden ausgehend von Alkoholen oder Ethen zu entwickeln. Von wesentlicher Bedeutung ist dabei, dass diese metallvermittelten Oxidationen durch Sauerstoff unter Entstehung von H2O2 erfolgen sollen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen