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Einfluss der Konditionierung des Transplantatlagers auf die Einheilung von autologen Knochentransplantaten

Fachliche Zuordnung Zahnheilkunde; Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Förderung Förderung von 2006 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 30552516
 
Bei knöchernen Defekten im Kiefer-und Gesichtsbereich sind im Rahmen der Rehabilitation oder vor einer Implantation zur Fixierung eines Zahnersatzes oder einer Epithese oft umfangreiche Knochenaugmentationen notwendig. Neben der Qualität des autologen oder alloplastischen Knochentransplantates spielt dabei insbesondere die Beschaffenheit des Transplantatlagers eine wichtige Rolle. Im Rahmen von in vitro und tierexperimentellen Voruntersuchungen ergaben sich neue Fragestellungen in Bezug auf die Einheilung von freien autologen Knochentransplantaten sowie den Einfluss einer Konditionierung des Transplantatlagers auf seine Ersatzstärke bzw. das Einheilen des Transplantates. Auf der Grundlage von tierexperimentellen Voruntersuchungen sollen nun an den bereits gewonnenen Knochenproben mikroradiographische Aufnahmen, quantitative Computertomografieaufnahmen, fluoreszenzmikroskopische sowie immunhistochemische Untersuchungen durchgeführt werden. Untersuchungen zur Signaltransduktion, der Bildung von freien Radikalen, der Steuerung von Apoptose und insbesondere der Gefäßentwicklung im Transplantat und ¿lager sowie der Steuerung von Osteoblasten und Osteoklasten sind geplant. Dabei sind neue Erkenntnisse der Regulationsmechanismen während der Knocheneinheilung und ¿ neubildung im Rahmen der autologen Knochentransplantation zu erwarten. Durch eine Modulation dieser Mechanismen soll ein therapeutischer Ansatz für die Verbesserung der Ersatzstärke des Transplantatbettes sowie des Einheilens eines Knochentransplantates entwickelt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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