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Digitale Erfassung, Erschließung und Langzeitarchivierung von Beständen des Archivs für westfälische Volkskunde der Volkskundlichen Kommission für Westfalen

Antragstellerin Professorin Dr. Ruth-E. Mohrmann (†)
Mitantragstellerin Christiane Cantauw
Fachliche Zuordnung Ethnologie und Europäische Ethnologie
Förderung Förderung von 2006 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 30491847
 
Das Archiv für westfälische Volkskunde besteht aus den Teilen Ton-, Volkslied-, Manuskript-, Bild-, ADV- und K-Archiv sowie volkskundlichen Filmen. Die Digitalisierung, Erschließung und Verknüpfung einzelner Teile des stark nachgefragten Archivs per EDV sowie die Bereitstellung der Daten im Internet ist für die Forschung von sehr hohem Nutzen und versteht sich als ein Püotprojekt mit Modellcharakter für andere regionale Archive. Die Besonderheit des Vorhabens liegt in der parallelen Nutzung unterschiedlicher Quellengruppen wie Tondokumente, schriftlich fixierte Volkslieder und Fotos aus dem größtenteils schon digitalisierten Bildarchiv. Diese sich ergänzenden Materialien bilden eine umfassende Quellengrundlage zum westfälischen Volksleben vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Ziel des Projektes ist die Versorgung von Wissenschaft und interessierter Öffentlichkeit mit Dokumenten aus Westfalen und eine qualitätsorientierte Langzeitsicherung der Digitalisate. In der ersten 36-monatigen Teilphase werden die in ihrer Erhaltung besonders gefährdeten und bisher nur unzulänglich erschlossenen Audio-Aufnahmen sowie das schriftliche Volksliedarchiv digitalisiert und zugänglich gemacht. Nach der Verknüpfung mit dem digitalen Bildarchiv und der Veröffentlichung im Internet erfolgt in der anschließenden, 24-monatigen Teilphase die Bearbeitung des Manuskriptarchivs sowie den wichtigsten Teilen des K-Archivs.
DFG-Verfahren Digitalisierung und Erschließung (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
 
 

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