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Radiobiologische und histologische Hypoxie humaner Plattenepithelkarzinome in Nacktmäusen und deren Relevanz für die fraktionierte Strahlentherapie

Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 2006 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 29735709
 
Im Kooperationsprojekt zwischen vier universitären Arbeitsgruppen werden die Untersuchungen zur Bedeutung der Hypoxie und des metabolischen Mikromilieus für die Strahlentherapie solider Tumoren fortgesetzt. Diese werden an einer Gruppe menschlicher Plattenepithelkarzinomlinien im Tiermodell durchgeführt. Diese wurden in den bisherigen Antragszeiträumen umfassend charakterisiert. Im Dresdner Teilprojekt wurde ermittelt, dass die histologische Bestimmung der Hypoxie und Perfusion einen prognostischen Wert für das Ergebnis der fraktionierten Strahlentherapie hat. Darauf aufbauend wird in den jetzt geplanten Experimenten die für eine Überführung in klinische Anwendungen besonders wichtige Frage geprüft, ob diese Parameter des Tumormikromilieus auch prädiktiv für das Ansprechen auf spezifische therapeutische Interventionen sind. Damit soll geklärt werden, ob diese Parameter geeignet sind, Tumoren individueller Patienten prospektiv zu identifizieren, bei denen durch gezielte Therapien die hypoxie-bedingte Strahlenresistenz überwunden werden kann. Zusätzlich wird Tumormaterial den Kooperationspartnern für deren parallele Untersuchungen zur Verfügung gestellt, so dass eine detaillierte Korrelation der Ergebnisse erfolgen kann. Von den Experimenten werden neben neuen Einblicken in die Strahlen- und Tumorbiologie wichtige Erkenntnisse zur Individualisierung der Strahlentherapie erwartet.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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