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Untersuchung des Einflusses der Kultivierungsparameter auf die N- und O-Glykosylierung rekombinanter Proteine in mikroverkapselten Insektenzellen

Antragsteller Dr.-Ing. Harald Lange
Fachliche Zuordnung Bioverfahrenstechnik
Förderung Förderung von 2006 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 29509159
 
Die Glykosylierung ist ein entscheidendes Kriterium für die Funktionalität und die Stabilität von pharmazeutischen Proteinen in der medizinischen Anwendung. Der Einfluss der Sauerstoffkonzentration, der Temperatur, des pH-Wertes, der Nährmedienzusammensetzung, des Produkternte- und Infektionszeitpunktes und der genetischen Regulation der Expressionsstärke auf das Glykosylierungsmuster während der Expression rekombinanter Proteine werden durch eine effiziente Glykosylierungsanalyse mittels MALDI-QIT-ToF untersucht. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse hinsichtlich der Besetzung der Glykosylierungsstellen, des Glykosylierungstyps und der Glykansequenz soll ausgehend von rekombinanten Musterglykoproteinen auf die Expression therapeutischer Proteine übertragen werden. Eine authentische Glykosylierung humaner Proteine wird derzeit vorrangig in Säuger-Expressionssystemen erzielt. Das vorliegende Projekt soll daher die Etablierung immobilisierter Insektenzellen als effiziente Alternative eines Expressionssystems für Proteine mit authentischen Glykosylierungsmustern ermöglichen. Inwiefern dabei Mono- oder Disaccharide des Mediums in die Glykosylierungen eingebaut werden, wird durch die Zugabe von [1-13C]-D-Glucose, [1-13C]- D-Mannose, [1-13C]-D-Galactose und [1-13C]-D-Lactose als C-Quelle untersucht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Rainer Buchholz
 
 

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