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Projekt
Human impact on fire history and destruction of Erica vegetation at the Sanetti Plateau (Bale Mountains, Ethiopia) as assessed by biogeochemical proxies of Anthrosols and depression sediments
Antragsteller
Professor Dr. Bruno Glaser; Professor Dr. Wolfgang Zech
Fachliche Zuordnung
Physische Geographie
Bodenwissenschaften
Bodenwissenschaften
Förderung
Förderung von 2016 bis 2024
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 270995238
Das Teilprojekt P2 (Human impact on fire history and destruction of Erica vegetation at the Sanetti Plateau, Ethiopia, as assessed by biogeochemical proxies of Anthrosols and depression sediments) untersucht (1) Anthrosole von Felsüberhängen und Höhlen zur Rekonstruktion von Chronologie und Intensität menschlicher Einflussnahme im afroalpinen Ökosystem. Die bisherigen Alter sind jünger als 10,000 und 25 bis 45,000 Jahre alt. Der Menschnachweis im globalen Last Glacial Maximum steht aus. Detaillierte Kenntnisse zur Chronologie und Intensität der menschlichen Einflussnahme fehlen. (2) Standorteigenschaften von Erica-Fragmente an ihrer Obergrenze zum Afroalpin wurden untersucht. Vermutlich bieten felsreiche Standorte größere mikroklimatische Gunst. (3) Analyse von Sedimente in Senken und Seen liefern Hinweise auf Störungen (Feuer, Klima, Vegetationsdecke) in den Einzugsgebieten. Unterschiedliche Maxima der Erica-Pollen und Feuerproxies (black carbon, Holzkohle) zeigen regionale Unterschiede der Landschaftsgeschichte. Daraus ergeben sich folgende Ziele: (1) Analyse älterer Anthrosole zur Rekonstruktion der Chronologie und Intensität menschlicher Einflussnahme und menschlicher Biomarker in Sedimenten zum Nachweis menschlicher Anwesenheit (mit C2 und P1). (2) Evaluierung des Temperaturregimes (mit P3 und P6), sowie der Nährstoff- und Wasserversorgung von Erica. (3) Identifizierung eindeutiger molekularer Erica-Marker. (4) Rekonstruktion der raum-zeitlichen Ausdehnung von Erica auf dem Plateau anhand molekularer Erica-Marker in Böden und Sedimenten (mit C2, P3, P4, P5 und P7).
DFG-Verfahren
Forschungsgruppen
