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200 kV Hochauflösendes Transmissionselektronenmikroskop zur Kippserientomographie (HR-TEM)
Fachliche Zuordnung
Polymerforschung
Förderung
Förderung in 2016
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 290431553
Ein hochauflösendes TEM (HR-TEM) ist essentiell für den Freiburger Forschungsverbund von Materialwissenschaft mit Energietechnik, Bionik und pharmazeutischer Technologie bis hin zur Mikrosystemtechnik. Die Anschaffung soll zu dem konsequenten Ausbau eines zentralen Geräte- und Ressourcenzentrums als Core Facility Mikroskopie von Materialien beitragen. Mit diesem Gerät sollen 3DArchitekturen und korrelierte Funktionsprinzipien von komplexer Materie und Systeme untersucht werden. Das 200 kV HR-TEM bietet hierbei die Möglichkeit der Kippserientomographie in wesentlich höherer Auflösung als das 120kV TEM und deckt dabei Strukturen vom sub-nm Bereich bis zu mehreren ¿m (x, y) ab. Tomographie mit HR-TEM und STEM ist für die Untersuchung von z.B. organisch/anorganischen Nanohybridmaterialien oder Materialien aus dem Bereich der Bionik und Energietechnik heutzutage unabdingbar. Neben der neuen Tomographiemöglichkeit bietet das 200 kV HR-TEM auch im Bereich der regulären 2D Abbildung eine bisher im Freiburger Raum nicht zu erreichende Auflösung (runter bis in den atomaren Bereich), welche besonders für die Untersuchung von Nanomaterialien und Grenzflächen von entscheidender Bedeutung ist. Dazu gehört auch eine in Auflösung und Schnelligkeit bislang nicht vorhandene EDX-Analytik. Cryo-TEM soll hauptsächlich am 120kV TEM durchgeführt werden, doch wenn notwendig verfügt das Gerät auch über entsprechende Cryo Vorrichtungen. Das HR-TEM wird Gruppen aus unterschiedlichen Disziplinen und Instituten zusammenführen.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
200 kV Hochauflösendes Transmissionselektronenmikroskop zur Kippserientomographie (HR-TEM)
Gerätegruppe
5120 Rasterelektronenmikroskope (REM)
Antragstellende Institution
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Leiter
Professor Dr. Rolf Mülhaupt, bis 9/2020; Professor Dr. Jürgen Rühe, seit 9/2020