Asymmetrische Fluss-Feldfluss-Fraktionierung

• Fachliche Zuordnung: Medizin
• Förderung: Förderung in 2016
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 290279891

Ziel der Projekte ist ein detaillierteres Verständnis und eine gezielte Optimierung der Wechselwirkungen von Pharmazeutika, Biomolekülen und Hilfsstoffen mit Liposomen. Die beantragte AF4-Anlage erlaubt die Auftrennung komplexer Gemische nach Partikelgröße und die Charakterisierung der Fraktionen mit einer Reihe physikalischer Methoden sowie die stöchiometrische Analyse von Konjugaten. Interaktionen zwischen amphiphilen Molekülen und Membranen können damit in Abhängigkeit von der Membrankurvatur untersucht werden und Einflüsse dieser Interaktion auf die Partikelmorphologie sowie die Induktion von Fusion oder Vesikel-Abschnürung verfolgt werden. Sie ist unerlässlich für die geplanten Arbeiten mit Membranproteinen (Stabilitätsuntersuchungen, Stöchiometrien von Membran-Detergens-Komplexen, Verfolgung von Solubilisierungs- und Rekonstitutionsprozessen durch Isolation und Charakterisierung intermediärer Assoziationskolloide, etc.). Sie ist ideal für die Untersuchung der wahren Größenverteilung nanoskopischer Wirkstoffträgersysteme, deren Oberflächen-modifizierung, Funktionalisierung (Aktives Targeting) und Interaktion mit bspw. Serum. Speziell im Bereich der Präparation wohl definierter Wirkstoffträgersysteme (purity of size) und zur Proteinrekonstitution werden wir innovative Methoden mit der AF4 entwickeln.

• DFG-Verfahren: Forschungsgroßgeräte
• Großgeräte: Asymmetrische Fluss-Feldfluss-Fraktionierung
• Gerätegruppe: 1350 Flüssigkeits-Chromatographen (außer Aminosäureanalysatoren 317), Ionenaustauscher
• Antragstellende Institution: Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
• Leiter: Professor Dr. Heiko Heerklotz