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Das Zusammenspiel von Organellen-Kontaktstellen und Autophagie in S. cerevisiae (P06)

Fachliche Zuordnung Biochemie
Förderung Förderung von 2016 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 264061860
 
Kontaktstellen zwischen Organellen wirken an der Synthese und am Transport von Lipiden mit und sind wichtig für das zelluläre Gleichgewicht. Autophagie existiert in zwei Formen: Makroautophagie, hierbei wird das abzubauende Material im Zytosol durch den doppelmembranlagigen Phagophor (Isolationsmembran) aufgenommen. Die zweite Form ist Mikroautophagie, hier umschließen vakuoläre Arme das Material und nehmen es nach ihrer Fusion in die Vakuole auf. Beide Formen benutzen die gleichen Komponenten. In S. cerevisiae bildet Nvj1 am nuklearen ER einen Kontakt (nukleare vakuoläre Verbindung, NVJ) mit dem vakuolären Protein Vac8. Bei Mangel an Stickstoff werden die NVJ-Kontakte durch Mikronukleophagie (piecemeal microautophagy of the nucleus, PMN) abgebaut. Wir möchten in diesem Projekt die einzelnen molekularen Schritte der Mikronukleophagie untersuchen. Dazu möchten wir die beteiligten Komponenten identifizieren und ihre molekulare Funktion verstehen.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution Georg-August-Universität Göttingen
Teilprojektleiter Professor Dr. Michael Thumm
 
 

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