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Charakterisierung der ER-Mitochondrien-Kontakte und ihre Rolle in der Signalweiterleitung (P02)
Fachliche Zuordnung
Biochemie
Förderung
Förderung von 2016 bis 2019
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 264061860
Kontaktstellen zwischen Mitochondrien und endoplasmatischem Retikulum (ER) sind in eine Reihe von zellulären Funktionen (z.B. Kalzium-Pufferung, Lipid-Transport und Morphologie von Mitochondrien) eingebunden; ihre Zerstörung wird mit neurodegenerativen Erkrankungen in Verbindung gebracht. Nach wie vor unklar ist, wie diese Kontaktstellen zusammengesetzt und reguliert werden und inwiefern ihre Störung den Rest der Zelle, vor allem aber die Signalweiterleitung, beeinflusst. In diesem Projekt werden nicht nur (1) eine neuartige Interaktion zwischen einem integralen Mitochondrien-Protein und einem ER-angelagerten Protein charakterisiert, sondern auch (2) die Auswirkungen mitochondraler Fehlfunktion auf die Bildung und Stabilität der ER-Mitochondrien-Kontakte in Zellkultur und primären kortikalen Neuronen, sowie die Folgen von Kontakt-Störungen auf die zelluläre Signalweiterleitung, untersucht.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution
Georg-August-Universität Göttingen
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter
Dr. Ira Milosevic; Dr. Nuno Raimundo