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Remittances und transnationale moral economy: El Salvador, Togo und Philippinen im Vergleich (B04)

Fachliche Zuordnung Politikwissenschaft
Förderung Förderung von 2016 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 266371360
 
Das Projekt untersucht die Entstehung und den Charakter von Wirtschaftsräumen, die maßgeblich durch remittances beeinflusst sind, anhand von Fallstudien zu 'El Salvador und den USA', 'Togo und Frankreich' sowie 'Philippinen und den USA'. Ausgangspunkt ist ein bisher noch nicht als räumliches Dilemma erkanntes Phänomen: Für die Sicherstellung regelmäßiger Geldflüsse zwischen Migranten und deren Familien im Heimatland transnationalisieren sich vormals national organisierte Wirtschaftsräume des Globalen Südens. Zugleich müssen jedoch lokale Zugriffsmöglichkeiten auf remittances garantiert werden. Aus diesem Dilemma erwachsen Moralökonomien zwischen Migranten und deren Heimatfamilien, die lokale, translokale und transnationale Handlungsebenen miteinander verbinden. Diese Moralökonomien werden als Arenen der Aushandlung transnationaler Wirtschaftsräume aufgefasst.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution Universität Leipzig
Teilprojektleiterin Professorin Dr. Heidrun Zinecker
 
 

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