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Projekt
Struktur und Stabilität von Konsumenten Gemeinschaften
Antragstellerinnen / Antragsteller
Dr. Anne Ebeling; Dr. Jessica Hines, Ph.D.; Professorin Dr. Alexandra-Maria Klein; Professor Dr. Stefan Scheu; Professor Dr. Wolfgang W. Weisser
Fachliche Zuordnung
Ökologie und Biodiversität der Pflanzen und Ökosysteme
Förderung
Förderung von 2016 bis 2019
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 163658437
Durch die Verfügbarkeit von Nahrungsressourcen und Habitaten, sind Konsumenten Gemeinschaften stark von ihrer jeweiligen Pflanzengemeinschaft beeinflusst. Durch den globalen Rückgang der Biodiversität werden und wurden Vermutungen über die Konsequenzen des Rückgangs angestellt und es wird befürchtet, dass artenarme Pflanzengesellschaften keine diversen, komplexen Konsumernten Gemeinschaften beherbergen können. Unser Projektantrag umfasst drei workpackages, in denen der Einfluss von Pflanzendiversität auf die strukturelle und zeitliche Stabilität von Konsumenten Gemeinschaften untersucht wird. (1) Wir werden mit Hilfe von Gemeinschafts- und Netzwerk Indizes den Einfluss von Pflanzendiversität auf die Struktur von oberirdischen und unterirdischen Konsumenten Gemeinschaften untersuchen. (2) Wir werden den Effekt von Pflanzendiversität auf die zeitliche Stabilität von Konsumenten Gemeinschaften untersuchen und dabei vier verschiedene zeitliche Auflösungen betrachten: die generelle Entwicklung über die Zeit, die Variabilität innerhalb und zwischen den Jahren und die Entwicklung nach/ während extremen Störungsereignissen (z.B. Hochwasser). (3) Um zu testen, ob die im Jena Experiment nachgewiesenen Effekte von Pflanzendiversität auf Konsumenten Gemeinschaften verallgemeinerbar sind, werden wir Vergleiche ähnlicher Datensätze mit natürlichen Grasländern, anderen Diversitätsexperimenten oder Landnutzungs-Gradienten anstellen. Im Rahmen unseres Projektes werden nicht nur Veränderungen in der Zusammensetzung von Konsumenten Gemeinschaften untersucht, sondern zusätzlich auch Veränderungen in der Komplexität der Interaktionen zwischen den Arten (Pflanzen-Konsumenten, Konsumenten- Konsumenten- untersucht mittels eines hochaufgelösten Nahrungsnetzes). Das Wissen über Änderungen in den Interaktionen gibt innovative und wichtige Informationen über mögliche Mechanismen, die zu Veränderungen in der Zusammensetzung der Konsumenten Gemeinschaft führen. Zusammenfassend werden diese drei workpackages einen Überblick darüber geben, ob und wie Pflanzendiversität das Vorkommen artenreicher und komplexer Konsumenten Gemeinschaften unterstützt.
DFG-Verfahren
Forschungsgruppen
Teilprojekt zu
FOR 1451:
Exploring mechanisms underlying the relationship between biodiversity and ecosystem functioning
Internationaler Bezug
Niederlande
