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Ultrasensitiver Ge-Halbleiterdetektor zur Messung niedrigster Aktivitäten
Fachliche Zuordnung
Teilchen, Kerne und Felder
Förderung
Förderung in 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 284100471
Die Installation eines ultrasensitiven Ge-Detektors im Felsenkeller-Labor ist essentiell für die Forschungstätigkeiten des Lehrstuhls Kernphysik. Er wird als Aktivierungsmessplatz im Rahmen des Felsenkeller Beschleuniger Projektes genutzt werden. Im Rahmen dieses (aus Mitteln des Zukunftskonzepts "Die synergetische Universität" und des HZDR bereits finanzierten) Projekts wird ein 5 MV Ionenbeschleuniger in Zusammenarbeit mit dem HZDR im Felsenkeller installiert. Die Installation eines Beschleunigers unter Tage zusammen mit dem hier beantragten ultrasensitiven Ge-Detektor sorgt für weltweit einzigartige Möglichkeiten im Bereich der Nuklearen Astrophysik und wird Wissenschaftler aus aller Welt nach Dresden bringen. Zudem werden hier sowohl Zuarbeiten zu großen Experimenten im Bereich der Neutrinophysik (GERDA, COBRA, SNO+, Borexino, HALO, ECHO) als auch weitere unabhängige, publikationsfähige Messungen durchgeführt. Dieses Gerät wird zu den weltweit sensitivsten Instrumenten zur Messung kleinster radioaktiver Kontaminationen gehören. Zusammen mit dem Neutronenlabor der TU Dresden stellt es außerdem eine weltweit einzigartige Möglichkeit für Untersuchungen mit Hilfe der Neutronenaktivierung dar.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Ultrasensitiver Ge-Halbleiterdetektor zur Messung niedrigster Aktivitäten
Gerätegruppe
0270 Detektoren für Strahlungsmessung, Kernspuremulsionskammern
Antragstellende Institution
Technische Universität Dresden
Leiter
Professor Dr. Kai Zuber