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Inferenzmethoden für multivariate und hochdimensionale Daten

Fachliche Zuordnung Mathematik
Epidemiologie und Medizinische Biometrie/Statistik
Förderung Förderung von 2016 bis 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 282140603
 
Erstellungsjahr 2020

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Ziel dieses Projektes war es, gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern aus Salzburg neuartige Inferenzmethoden für multivariate und hochdimensionale Daten zu entwickeln. Dabei lag der Fokus unserer Gruppe hauptsächlich auf globalen Verfahren zur Entscheidungsfindung (Tests) und Unsicherheitsquantifizierung (Vertrauensbereiche). Zudem wollten wir für eine breite Anwendungsmöglichkeit keine einschränkenden Voraussetzungen an die Methoden stellen und größtenteils verteilungsfrei arbeiten. Dazu konzentrierten wir uns auf zwei Arten von Modellen: Semiparametrische Modelle mit einer Nullhypothese (oder Konfidenzbereichen), die in Form von Erwartungswerten oder Kovarianzen formuliert sind sowie rein nichtparametrische Methoden, die zu rangbasierten Verfahren führten, die invariant unter monotonen Transformationen sind und auch bei ordinalen Daten Anwendung finden. Die Hypothesen im letzten Fall sollten dabei zudem auch durch adäquate (nichtparametrische) statistische Funktionale beschrieben werden. Um die Anwendbarkeit der Methoden dabei auch für Situationen mit kleinen Fallzahlen oder noch extremeren Situationen (zusätzlich große Dimensionen, große Anzahl von Gruppen oder Kombinationen davon) reizvoll zu machen, wurden bei deren Entwicklung bewusst Resampling-Techniken oder momenten-basierte Approximationen verwendet. Zur Validierung der Methoden wurden die mathematischen Beweise dabei stets um aussagekräftige Simulationsstudien ergänzt.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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