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Elektronenspinresonanz-Spektrometer

Fachliche Zuordnung Physikalische Chemie
Förderung Förderung in 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 281242909
 
Es wird ein Elektronen-Spin-Resonanz (ESR, auch electron paramagnetic resonance, EPR) Spektrometer im continuous-wave (CW) Modus beantragt, das bei einer Mikrowellenfrequenz von 35 GHz und einem Magnetfeld von 1.1 T arbeitet (sog. Q-Band), das es erlaubt Proben bei Temperaturen zwischen 5K und 323K zu messen. Wissenschaftlich wird dieses Q-Band CW EPR Spektrometer es ermöglichen, CW EPR Spektren mit höherer Auflösung aufzunehmen als bei den Standardfrequenzen/Magnetfeldern von 9.4 GHz/0.35 T (sog. X-Band). Zusammen mit dem in der Arbeitsgruppe zurzeit im Erneuerungsprozess befindlichen Hochfeld-EPR-Gerät (95 GHz/3.5T, W-Band) wird es möglich sein, sog. Multifrequenz-EPR mit Messungen bei drei Frequenzen durchzuführen. Durch diesen Ansatz wird es möglich für kleine Moleküle, aber auch Proteine und Polymere ein erheblich verbessertes Verständnis in die Selbstorganisation und Dynamik in Lösung sowie auf Membranen zu erhalten. Außerdem wird es durch das Q-Band CW-EPR-Gerät mit der Möglichkeit der Messung bei sehr tiefen Temperaturen (bis 5K) möglich, schnell relaxierende paramagnetische Übergangsmetalle mit Anwendungen z.B. in Katalyse und molekularem Magnetismus mit hoher Auflösung zu charakterisieren.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Elektronenspinresonanz-Spektrometer
Gerätegruppe 1770 Elektronenspinresonanz-Spektrometer (EPR, ESR)
Antragstellende Institution Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
 
 

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