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The role of the postsynaptic protein IRSp53 in synaptic plasticity

Fachliche Zuordnung Kognitive, systemische und Verhaltensneurobiologie
Förderung Förderung von 2006 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 28035010
 
IRSp53 und Densin-180 wurden von uns als Interaktionspartner der shank-Proteine in der postsynaptischen Dichte exzitatorischer Synapsen identifiziert. Beide Proteine sind in die Signaltransduktion durch kleine G-Proteine vom rho- (IRSp53) bzw. ras-Typ (Densin-180) involviert. Neben einer Rolle beim Aufbau der postsynaptischen Dichte legen Expressionsexperimente nahe, dass beide Proteine an der morphologischen Ausdifferenzierung von Neuronen beteiligt sind, in dem sie die Verzweigung von Dendriten und die Bildung von dendritischen Ausläufern bzw. Dornen steuern. Die physiologische Bedeutung von IRSp53 soll hier durch Analyse einer IRSp53-defizienten Mauslinie ermittelt werden. Die molekularen Mechanismen, über die IRSp53 die Form und das Aktinzytoskelett der Dendriten beeinflusst, werden analysiert. Weiterhin wird untersucht, welche Rolle IRSp53 bei der postsynaptischen Signaltransduktion spielt. In den IRSp53-ko-Tieren ist die Menge an Densin-180 in der postsynaptischen Dichte deutlich erhöht. Daher soll geklärt werden, ob Densin-180 über einen alternativen Signalweg die Morphologie der Dendriten beeinflusst und auf diese Weise für den Verlust von IRSp53 kompensieren kann.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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