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MR-Tomographie an Patienten mit Herzschrittmachern

Fachliche Zuordnung Medizinische Physik, Biomedizinische Technik
Förderung Förderung von 2006 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 28013014
 
Patienten mit einem implantierten Herzschrittmacher oder Defibrillator dürfen heute nicht in einem Magnetresonanz-Tomographie-System (MRT) untersucht werden. Durch diese Regel können immer häufiger wichtige diagnostische Fragestellungen nicht mit der optimalen Methode abgeklärt werden. Viele Fragen zu diesem Thema konnten durch umfangreiche Forschungsarbeiten bereits beantwortet werden. Es bleiben aber zwei Fragen offen, so dass eine ¿Freigabe¿ für die oben genannte Patientengruppe bis heute nicht möglich ist:a) Können stehende Wellen und Resonanzen in den Implantaten immer und mit Sicherheit ausgeschlossen werden?b) Ist es möglich, über die Lage des Patienten im MRT-System und/oder über eine geschickte Wahl der HF-Sequenzen die Wirbelströme im System Implantat/Mensch so weit zu reduzieren, dass mit Sicherheit keine gefährliche Erwärmung im Bereich der Elektrode auftreten kann?In diesem Forschungsprojekt sollen zunächst die potentiellen Gefährdungen durch magnetostatische Kräfte, unerwünschte Modusumschaltung und durch geschaltete Gradienten bzw. durch HF induzierte Spannungen kurz und abschließend abgeklärt bzw. ausgeschlossen werden. Der wesentliche Teil des Vorhabens widmet sich den oben genannten Fragen zur Erwärmung durch HF-Einkopplung. Diese Fragen sollen durch Phantomstudien, Tierexperimente, begleitende numerische Feldberechnung und ausgewählte Patientenstudien abschließend beantwortet werden. Es sollen klare und einfache Regeln zum Handeln erarbeitet werden, mit denen eine sichere Untersuchung von Patienten mit Herzschrittmachern im MRT möglich wird.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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