Zahnradverspannungsprüfstand mit variablem Achsabstand

• Fachliche Zuordnung: Mechanik und Konstruktiver Maschinenbau
• Förderung: Förderung in 2015
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 279493973

Ein seit 2009 bestehender Forschungsschwerpunkt des Antragstellers ist die Entwicklung von Simulationsmodellen für gerad- und schrägverzahnte Stirnräder, mit dem das Einlauf-, Reibungs- und Verschleißverhalten, die Lebensdauer sowie die Fress-, Grübchen- und Graufleckentragfähigkeit von Zahnrädern vorhergesagt werden soll. Im Rahmen der virtuellen Produktentwicklung ist es dann möglich, Optimierungsmaßnahmen zu erarbeiten, um Reibung und Verschleiß von Verzahnungen zu verringern sowie deren Wirkungsgrad und Lebensdauer zu erhöhen. Um bestehende und neuentwickelte Simulationsmodelle zu validieren oder notwendige Modellparameter bestimmen zu können, sind vielfältige Zahnradversuche erforderlich. Dem Antragsteller steht bisher kein eigener Zahnradverspannungsprüfstand zur Verfügung. Versuche zur Modellvalidierung und Ermittlung von Modellparametern müssen daher mit teilweise großen Einschränkungen bei externen Partnern durchgeführt werden. Die Verfügbarkeit eines eigenen Zahnradverspannungsprüfstandes wird die Effizienz der Arbeiten beim Antragsteller erheblich steigern. Ziel des Antragstellers ist es, den Zahnradverspannungsprüfstand mit einer Vielzahl von innovativer und teilweise noch neu zu entwickelnder Messtechnik (z.B. Dünnschichtsensorik) zu versehen, um so die effiziente Weiterentwicklung und Validierung der entwickelten Simulationsmodelle sicherstellen zu können. Die Auslastung des Prüfstandes ist gegeben.

• DFG-Verfahren: Forschungsgroßgeräte
• Großgeräte: Zahnradverspannungsprüfstand mit variablem Achsabstand
• Gerätegruppe: 2860 Motoren- und Getriebeprüfstände, Verdichterprüfstände
• Antragstellende Institution: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
• Leiter: Professor Dr.-Ing. Dirk Bartel