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Experimentelles CT-Gerät (Eigenbau)

Fachliche Zuordnung Medizin
Förderung Förderung in 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 279443397
 
In der medizinischen Diagnostik und auch bei bildgeführten Eingriffen werden heute bildgebende Verfahren maßgeblich eingesetzt. Für die dreidimensionale Darstellung anatomischer Information ist die Computertomographie das gebräuchlichste Verfahren. Die zur Zeit auf dem Markt befindlichen Geräte weisen jedoch mehrere Nachteile auf: Um schnelle Datenaufnahme zu erzielen ist das Gesamtsystem rotierend um den Patienten angebracht, dadurch ist der Zugang zum interessierenden Bereich zum Beispiel für Interventionen eingeschränkt, ebenso ist damit eine Veränderung der Ortsauflösung also der Detailgröße, die erkennbar wird nicht variabel, ein Zoomen ist nur bis zu einem durch den Detektor gegebenen Limit möglich. Die Daten müssen aufgearbeitet werden, um eine Rekonstruktion der Bilder zu ermöglichen. Dies führt zu Artefakten, schlechterer Bildqualität oder erhöhtem Dosisbedarf. Einer der Mitantragsteller hat eine Aufnahmegeometrie mitentwickelt, die als robotergetriebenes CT alle diese Nachteile überwindet. Bisher konnte das Verfahren in 2D demonstriert werden, hier soll der erste 3D fähige Demonstrator entwickelt werden. Anschließend sind weitere Optimierungen bzgl. der idealen Aufnahmegeometrie, der Anforderungen an Detektor und Röhre und die Rekonstruktion sowie schließlich Studien über die Nutzbarkeit für die Intervention durchzuführen. Dieses flexible robotermontierte CT-System soll darüber hinaus für die Bearbeitung weiterer Fragestellungen, wie insbesondere die Optimierung der Bahnen für die Datenakquisition sowohl bei der Standard CT-Bildgebung als auch für die funktionelle Methoden, wie die Perfusionsdarstellung, genutzt werden.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Experimentelles CT-Gerät (Eigenbau)
Gerätegruppe 3230 Tomographie- und Schichtgeräte (Röntgen-)
Antragstellende Institution Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
 
 

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