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Erforschung neuronaler Korrelate von Arbeitsgedächtniskomponenten für Phoneme und Töne bei Nichtmusikern, Musikern und Absoluthörern für fMRT- und EEG-Methoden
Antragsteller
Professor Dr. Stefan Koelsch
Fachliche Zuordnung
Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung
Förderung von 2006 bis 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 27848715
Das Arbeitsgedächtnis wird als fundamentale Grundlage für komplexe kognitive Funktionen wie z.B. Sprachverstehen, Schlussfolgern und Lernen verstanden (Baddeley, 1992). Das beantragte Projekt soll mögliche Unterschiede der funktionellen Architektur des menschlichen Arbeitsgedächtnisses für phonemische (sprachliche) und tonale Information untersuchen. Durch den Vergleich von Nichtmusikern und Musikern sollen potentielle Einflüsse musikalischer Expertise (d.h. Effekte funktioneller Plastizität) auf Organisation und neuronale Korrelate der Arbeitsgedächtniskomponenten untersucht werden. Weiterhin soll das beantragte Projekt den Einfluss des Absoluten Gehörs auf die funktionelle Organisation und die neuronalen Korrelate dieser Arbeitsgedächtniskomponenten bzw. die neuronalen Korrelate des Absoluten Gehörs erforschen. In der beantragten Experimentalreihe sollen die Methoden der funktionellen Magnetresonanztomographie (fMRT) und der Elektroenzephalographie (EEG) zur Anwendung kommen, um die Vorteile beider Methoden (hohe räumliche Auflösung der fMRT und hohe zeitliche Auflösung der EEG) zu kombinieren.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen